Seit Juli 2024 ist die Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens wieder Mitglied des RAY-Netzwerks (Research-based Analysis of European Youth Programmes). Dieses europäische Forschungsnetzwerk spielt eine zentrale Rolle in der Analyse und Weiterentwicklung der Jugendprogramme Erasmus+ und Europäisches Solidaritätskorps. Es umfasst aktuell 36 Nationalagenturen aus 34 Ländern und ihre Forschungspartner, die sich gemeinsam für die Verbesserung von Jugendarbeit und -politik engagieren.
Was macht das RAY-Netzwerk?
Das RAY-Netzwerk untersucht, wie die europäischen Jugendprogramme das Leben junger Menschen beeinflussen. Es liefert wertvolle Einblicke in die langfristigen Auswirkungen auf die Teilnehmenden und deren Kompetenzentwicklung. Gleichzeitig trägt es dazu bei, Jugendprojekte zu optimieren und Jugendpolitik auf wissenschaftlich fundierte Weise zu gestalten. Dabei werden nicht nur die Ergebnisse von Erasmus+ und dem Europäischen Solidaritätskorps analysiert, sondern auch aktuelle Themen wie Digitalisierung, Inklusion und nachhaltige Entwicklung.
Unsere Rückkehr ins Netzwerk
Nachdem die Nationale Agentur der Deutschsprachigen Gemeinschaft seit Juli 2024 wieder dem Netzwerk beigetreten ist, sind wir voller Vorfreude auf die zukünftige Zusammenarbeit. Das RAY-Netzwerk bietet uns die Möglichkeit, unsere Programme auf der Grundlage fundierter Forschungsergebnisse weiter zu verbessern und die Erfahrungen anderer Länder zu nutzen, um unsere eigenen Projekte voranzubringen.
Teilnahme am RAY Network Meeting in Vilnius
Ein erstes Highlight nach unserer Rückkehr war die Teilnahme am RAY Network Meeting, das vom 18. bis 20. September 2024 in Vilnius stattfand. Dieses Treffen bot uns die Gelegenheit, uns mit anderen Nationalagenturen und Forschungspartnern auszutauschen und die künftigen Projekte und Forschungsschwerpunkte des Netzwerks kennenzulernen. Besonders interessant war die Vorstellung des RAY MON Research Report 2021-2023, einem Forschungsprojekt an dem über 12.000 Projektteilnehmende und 5.000 Projektmitarbeiter:innen teilgenommen haben. Der Bericht liefert wertvolle Einblicke in die Auswirkungen der europäischen Jugendprogramme auf junge Menschen und Organisationen.
Wir freuen uns darauf, aktiv an zukünftigen Forschungsprojekten mitzuwirken!
Hier geht es zum Bericht: