EU-Kommission verabschiedet „Union of Skills“-Initiative zur Förderung von Qualifikationen und Wettbewerbsfähigkeit

Am 5. März wurde die „Union of Skills“-Initiative von der Europäischen Kommission verabschiedet. Diese zielt auf die Stärkung des Humankapitals der EU und die Förderung der Wettbewerbsfähigkeit ab. Zwei weitere wichtige Initiativen, der Aktionsplan für Grundfertigkeiten und der strategische Plan für MINT-Bildung wurden ebenfalls angenommen.

Die „Union of Skills“-Initiative soll höhere Grundfertigkeiten fördern, unter anderem durch das Pilotprojekt „Basic Skills Support Scheme“. Zudem werden durch das „Skill Guarantee“ lebenslange Lernmöglichkeiten für Erwachsene geschaffen. Weitere Maßnahmen umfassen die Einführung einer „Skills Portability Initiative“, um die Rekrutierung in der EU zu erleichtern, sowie die Aktion „Choose Europe“, die globale Talente nach Europa holen und halten möchte.

Der Plan geht auf den Mangel an bestimmten Fähigkeiten ein und zeigt auf, wie die EU und ihre Mitgliedstaaten Grundfertigkeiten verbessern können. Dabei wird die Bedeutung von digitalen Fähigkeiten als grundlegend betont, um den digitalen Wandel zu meistern.

Der strategische Plan für die MINT-Bildung legt einen umfassenden EU-Rahmen fest, um die Entwicklung, den Erhalt und die Mobilität von Talenten in den MINT-Bereichen zu fördern. Diese Bildungsbereiche sind entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit der EU und ihre technologische Führungsrolle. Durch gezielte Maßnahmen auf EU- und Mitgliedstaatenebene soll die Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Bildung verstärkt sowie das Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage an Fähigkeiten verbessert werden.