There is no „I“ in „Team“. Das ist orthografisch zutreffend und wenn auch nicht wörtlich, so doch zumindest metaphorisch wahr.
Ein Team besteht durchaus aus einzelnen Personen, aber das, was sie, was uns, verbindet und eint, das ist der gemeinsame Geist. Das ist das Ziel, die Absicht, die Vision, das, was die unterschiedlichsten Menschen zusammenbringt. Eine Gruppe von Menschen ist erstmal nur genau das: eine Gruppe von Menschen, zufällig zusammengewürfelt auf einen Haufen. Es ist der gemeinsame Geist, der ein Team daraus macht.
Unser Team und unser gemeinsamer Geist sind uns sehr wichtig. Wir arbeiten füreinander, nicht gegeneinander, miteinander, für unser gemeinsames Ziel und unsere gemeinsame Vision. Wir alle haben unsere individuellen Stärken und Schwächen, und gemeinsam sind wir mehr als die Summe unserer Teile. Gemeinsam schwächen wir unsere Schwächen und stärken unsere Stärken.
Wir nehmen Rücksicht aufeinander und wir wissen, dass unsere Kollegen für uns da sind, wenn wir sie brauchen. Wir wissen, dass wir alle, auch die Besten unter uns, mal Hilfe brauchen. Auch wenn wir keine Musketiere sind, dürfen wir sagen: Alle für Einen und Einer für Alle. Denn, um ein weiteres Sprichwort zu bemühen: Teamwork makes the Dream work.
Der Ton macht die Musik. Wir sind zwar auch keine Musiker, wissen aber, dass Sprichwörter oft ein Fünkchen Wahrheit enthalten. Wir kommunizieren offen, ehrlich und transparent miteinander. Wir alle dürfen und sollen unsere eigene Meinung haben. Manchmal werden diese Meinungen voneinander abweichen. Das ist ok so und das ist gut so, denn es eröffnet neue Sichtweisen und Perspektiven und ermöglicht den Blick über den Suppenschüsselrand.
Wir glauben nicht an die eine absolute allumfassende Wahrheit, die uneingeschränkten Anspruch auf Richtigkeit erhebt, sondern an Facetten und Nuancen, und was für mich wahr und richtig ist, muss nicht unbedingt für dich wahr und richtig sein. Jemand mit einer anderen Meinung ist kein Feind. Jemand mit einer anderen Meinung ist einfach jemand mit einer anderen Meinung.
Wir haben keine Angst davor, unsere persönliche Meinung und unsere persönliche Wahrheit kundzutun, denn wir wissen, dass wir darauf vertrauen dürfen, dass jede Reaktion respektvoll und wertschätzend sein wird, denn auch wir reagieren auf jede Meinung und auf jede Wahrheit respektvoll und wertschätzend. Wir kritisieren einander und wir nehmen Kritik an, denn Kritik ist kein Angriff, sondern nur eine andere Betrachtungsweise, eine Möglichkeit, eine neue Perspektive einzunehmen und zu wachsen. Wir verbringen viele Stunden am Tag miteinander und wir tun das gerne, denn wir fühlen uns sicher und wohl.
Qualität, so sagt man, kommt vor Quantität. Wir glauben an die Qualität unserer Arbeit, nicht arrogant, aber selbstbewusst. Wir wissen, dass unser Teamgeist, unser Respekt und unsere Wertschätzung voreinander zu der guten Qualität unserer Arbeit führen, denn wer für ein Ziel und für einen Sinn arbeitet, wer gerne arbeitet und wer sich bei seiner Arbeit wohl und unterstützt fühlt, der arbeitet gut.
Wir wissen, dass wir mit unserer guten Arbeit weder die Welt noch Ostbelgien retten werden. Wir wissen, dass wir nur ein kleines Teilchen im großen Ganzen sind, und gleichzeitig benutzen wir das nicht als Ausrede und leisten unseren Beitrag.
Wir streben nicht nach einem Ideal der Perfektion. Wir wollen nicht perfekt sein. Wir sind Menschen. Wir machen Fehler. Wir wollen Fehler machen, denn aus Fehlern lernen wir. Fehler sind Gelegenheiten und Chancen, um zu wachsen. Wir machen heute Fehler, um morgen bessere Fehler zu machen. Unser Anspruch ist nicht Perfektion. Dem können wir nicht gerecht werden, und dem wollen wir auch gar nicht gerecht werden. Unser Anspruch ist es, bestmögliche Fehler zu machen.